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Nachdem Google 2015 Emojis aus den Suchergebnissen verbannt hatte, sind unsere kleinen bunten Freunde bereits seit Mai 2016 wieder zurück. ?

Die Geschichte von ?, ? & ?

Aus unserem Leben, sind sie nicht mehr wegzudenken – Emoticons bzw. Emojis. Ihren Ursprung hatten sie in Japan. Als E-Mail und Pager begannen modern zu werden, machte sich ein Angestellter einer japanischen Telefongesellschaft zur Aufgabe, Emotionen auch schriftlich darstellen zu können, ohne viel Aufwand. Mit Erfolg! Nur leider war die damalige Version von Emojis aus technischen Gründen lediglich 12×12 Pixel groß und fiel somit nicht in die Mindestpatenthöhe.

Unterschied Emoji ?, Emoticon 🙂 und Kaomoji (^_^)

Eigentlich ist der Unterschied ganz leicht erklärt: Emojis sind unsere allseits bekannten kleinen Bilder. Sie könne Menschen, Früchte oder sogar Züge darstellen, also im Prinzip alles Erdenkliche. Emoticons sind die eher westlichen Vorgänger der Emojis. Sie stellen meist menschliche Emotionen oder Gesten dar und bestehen aus verschieden Zeichen, welche alle auf einer Tastatur vorhanden sind. Kaomoji hingegen sind das ostasiatische bzw. japanische Pendant zu den Emoticons. Der einzige Unterschied ist hier, dass durch die Vielzahl an japanischen Schriftzeichen mehr Möglichkeiten der Emotionsdarstellung vorhanden sind.

Emojis in der Suchmaschinenoptimierung? Das kann doch nicht funktionieren!

Tatsächlich ist es nicht abwegig, Emojis auf der eigenen Webseite einzubauen. Wenn Sie zum Beispiel ein Sushiemoji auf Google suchen, wird Google ihnen die nächstgelegenen Asiaten anzeigen. Google wandelt die kleinen fröhlichen Bilder in Text um und sucht den Inhalt danach ab oder es findet direkt das Emoji. In diesem Fall rankt es diese Seiten höher, aber selbstverständlich nur, wenn das Symbol auch sinnvoll gesetzt und zum Content passend ist.

Google Suchergebnisse mit Emoji als Keyword

Emojis können die Suche in Google um einiges spannender machen.

Wichtig ist: Wenn es für eine Seite sinnvoll und passend ist, können Emojis (in gesundem Maß) verwendet werden. Wenn Sie allerdings seriös wirken wollen, sollten sie auf Emojis verzichten oder lediglich schlichte Symbole wie ein Telefon oder einen Haken verwenden.

Emojis in den SERPs

Das Beispiel mit dem Sushi-Lokal zeigt aber auch eines sehr schön: wird Ihre Website in den SERPs (Search Engine Result Pages, deutsch: Suchergebnisseiten) im Idealfall sehr gut gelistet, dann kann die Auflockerung Ihres Beschreibungstextes (Description) mit Emojis den Suchenden veranlassen, genau auf Ihren Eintrag im Suchergebnis zu klicken weil dieser besonders auffällig ist! Durch das Emoji hebt sich Ihr Eintrag vom Mitbewerb ab und sticht unter Umständen mehr ins Auge des Suchenden als Mitbewerber mit höheren Positionen im Google Suchergebnis.

Wie kann ich Emojis einbinden?

Was zuerst ziemlich einfach scheint ist auf den zweiten Blick recht kompliziert. Wie sie ihre liebsten Lachgesichter ohne Probleme in ihrem Content einbinden können, erklären wir in drei einfachen Schritten:

1. Das passende Emoji finden

Hierzu gibt es mehrere Seiten die Emojis in Listenform anbieten. Wenn Sie Content über ihr Smartphone veröffentlichen, fällt ihnen dieser Punkt vermutlich leichter. Aber auch über den PC können sie mithilfe der Bildschirmtastatur Emojis direkt auswählen.

2. Den richtigen Hexadezimal-Code ermitteln (optional)

Mit diesem Tool, um ein Beispiel zu nennen, ist es einfach sein Symbol in einen Code umzuwandeln. Wenn das Emoji einfach in den Title oder die Description eingefügt wird, wird man am Ende oftmals wenig Freude haben, denn diese Methode funktioniert nicht immer.
Um ein passendes Endergebnis zu erhalten müssen Sie das gewünschte Symbol aus einer der oben genannten Listen bzw. über das Smartphone einfach über die Tastatur in den Converter einfügen und den Hex NCRs Code kopieren. Allgemein ist es sehr schwer zu sagen welche Methode für Ihre Webseite am besten geeignet ist.

3. Emoji einfügen

Das gewählte Emoji bzw. den ausgegebenen Code können Sie jetzt beliebig in ihren Webauftritt einbinden. Aber vergessen Sie nicht: Man kann seine Seriosität schnell durch solche Spielereien verlieren, doch sinnvoll eingesetzt schadet es bei der Suchmaschinenoptimierung nicht.

 


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